Am 30. September wurde nahe dem Kreuzjoch im Gebiet der Schlick 2000 das zweite Seelenplatzerl vom Dekanat Matrei am Brenner eingeweiht.
Trotz einiger Zentimeter Schnee trauten sich Diözesanjugendseelsorger P. Peter Rinderer mit uns Jugendleiterinnen zu diesem besonderen Ort, der auf über 2100 Höhenmetern liegt und eine spektakuläre Aussicht schenkt. In einer kleinen, feinen Runde gab es bei bestem Herbstwetter einen Moment zum Abschalten, Nachdenken und natürlich auch einen Segen. Das einzigartige Schild wurde von Simon Wanker aus Telfes entworfen und hergestellt.
Aber was ist denn jetzt eigentlich ein Seelenplatzerl? Es handelt sich um ein Projekt der Katholischen Jugend Innsbruck im Rahmen der österreichweitern Kampagne „Denk dich neu“. Menschen finden zu ausgewählten Orten in Tirol, an denen sie neue Kraft für die Seele spüren können, sogenannte „Seelenplatzerl“. An diesen speziellen Orten spüren Menschen intuitiv, dass "da Segen drauf ist“.
Mittels QR-Code, der von einem vor Ort angebrachten Schild abgescannt werden kann, gibt es die Möglichkeit, Belastendes loszuwerden und Segen zugesprochen zu bekommen. Die Schilder dafür werden übrigens von der HTL Fulpmes hergestellt (mehr Infos unter seelenplatzerl.at).
Bereits im Winter 2022/23 gab es dazu einen Fotowettbewerb von der Dekanatsjugendstelle. Aus den eingesendeten Orten sind bis jetzt Zwei ganz offiziell geweiht worden. Im vergangenen Herbst zum ersten Mal bei der Seekapelle am Obernberger See. Der Vorschlag im Stubai stammt von Melanie Wanker aus Fulpmes. Leicht von der Bergstation zu erreichen sind es nur 10 Minuten zu Fuß, das Schild findet man unterhalb vom Kreuz, wo Bänke zum Verweilen einladen.
Wir danken allen für die Mithilfe und freuen uns, wenn viele Menschen diesen Ort besuchen.
Fiona Schaffer & Juliane Strickner, Dekanatsjugendleiterinnen